Für den passenden Druck auf den Gabeln und Dämpfern sind Gabel- beziehungsweise Dämpferpumpen nötig. Egal ob Trekkingrad oder Mountainbike– Federgabeln sind an immer mehr Fahrrädern zu finden und kaum mehr vom Fahrradmarkt wegzudenken.
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Mittlerweile gibt es zahlreiche Hardtails und Fullsuspensions sowie Trekkingräder mit Federgabeln, welche einerseits den Fahrkomfort erhöhen und andererseits das Rad zu einem echten Sportgerät avancieren lassen.
Erhöhter Fahrkomfort mit Dämpfer und Federgabel
Dämpfer und Federgabel erhöhen bei einer guten Abstimmung den Fahrkomfort und sorgen für eine optimale Traktion. Um die Luftkartuschen an Dämpfern und Federgabeln optimal auf das Gewicht des Radfahrers abzustimmen, müssen diese Teile mittels einer Dämpferpumpe angepasst werden. Heute besitzen fast alle Federelemente genormte Ventile, die für alle Dämpfer- und Gabelpumpen eingesetzt werden können.
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Wer ein Fahrrad mit einer Federgabel oder mit Dämpfern besitzt, sollte den Druck der Teile in regelmäßigen Abständen überprüfen. Denn unterschiedliche Außentemperaturen beeinflussen den Druck in Dämpfer und Federgabel. Wer dann eine Standpumpe besitzt, ist sehr gut beraten. Denn dank des Manometers an den Gabel- beziehungsweise Dämpferpumpen kann der Druck genau bestimmt beziehungsweise abgelesen werden. Während die meisten Pumpen bis 10 Bar anzeigen, gibt es auch einige Exemplare die bis 20 oder gar 25 Bar anzeigen. Um das richtige Produkt zu finden, ist es wichtig sich zu informieren. Eine große Auswahl an Gabel- und Dämpferpumpen finden Sie beispielsweise auf www.boc24.de.
Wie stellen Sie die Federgabel mit einer Dämpferpumpe richtig ein?
- Binden Sie Kabelbinder um die Gabelholme. Der Kabelbinder erfüllt dann die Funktion die ein Gummiring erfüllen soll, nämlich als Markierung um den Negativ-Federweg zu bestimmen
- Um den Druck auf Lenker und Sattel zu haben, sollten Sie sich auf das Fahrrad setzen. Eine andere Person, sollte dann das Fahrrad festhalten.
- Durch Ihr Körpergewicht, rutscht der Kabelbinder am Gabelholm nach oben und zeigt den Negativ-Federweg an.
- Der Gesamt-Federweg sollte etwa 15 bis 20 Prozent betragen. Der exakt passende Luftdruck für Ihr persönliches Körpergewicht steht in der Bedienungsanleitung Ihrer Gabel.
Tipp: Oft stehen die Drücke auch auf der Rückseite der Gabel. Nach dem Aufsitzen federt die Gabel ein, der Kabelbinder rutscht nach oben. Wenn Sie absitzen und die Gabel wieder ausfedert, zeigt der Kabelbinder den Sag an.
- Schrauben Sie den Deckel der Positiv-Luftkammer ab. Von Gabel zu Gabel ist die Luftkammer unterschiedlich an den Tauch- oder Standrohren positioniert. Beachten Sie deshalb bitte die Bedienungsanleitung.
- Schraubern Sie dann eine spezielle Dämpfer- und Gabelpumpe auf das Ventil.
- Pumpen Sie die Positiv-Luftkammer den Angaben auf, dabei gilt der Druck in der Gabel als Anhaltswert. Den Druck können Sie dann am Manometer genau ablesen.
- Setzen Sie sich nochmal auf das Fahrrad und kontrollieren Sie die Kabelbinder erneut. Der Negativ-Federweg sollte nun zwischen 15 und 25 Prozent des Gesamt-Federwegs liegen.
- Ist die Zugstufe ausgeschaltet (also ganz aufgedreht), federt die Gabel extrem schnell aus und würde im Gelände unkontrolliert springen. Ist die Zugstufe zu langsam eingestellt (also ganz zugedreht), federt die Gabel zu langsam aus und kann schnellen Schlägen im Gelände nicht folgen.
- Um die richtige Geschwindigkeit einzustellen, drehen Sie die Zugstufe zuerst ganz zu. Meist ist die Richtung mit einem “+” einer “Schildkröte” oder ähnlichen Symbolen gekennzeichnet, die “langsam” bedeuten.
- Drücken Sie mit Ihrem ganzen Gewicht die Gabel zusammen und lassen sie den Lenker plötzlich los. Die Gabel kriecht langsam aus dem eingefederten Zustand zurück in die Ausgangsposition.
- Drehen Sie die Zugstufe nun Click für Click so weit heraus (und prüfen Sie dabei die Geschwindigkeit wie in Schritt 12), bis die Gabel so schnell ausfedert, dass sie das Vorderrad beinahe zum Abheben bringt. Die Gabel muss möglichst schnell ausfedern, aber ohne dass sie Gabel hörbar anschlägt. Die Einstellungsschrauben für die Zugstufen- Dämpfung sind fast immer rot gekennzeichnet.