Kategorie: Rennräder

Wer sich für ein Rennrad interessiert, der sollte sich zunächst einmal im Klaren darüber sein, wie der Rahmen beschaffen sein sollte. Die meisten Rennräder werden heute aus Aluminium und Carbon gefertigt. Stahl-Rahmen finden aber auch immer noch eine breite Anhängerschaft unter den Rennrad-Fans.

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Checkliste: Häufige Fragen vor dem Rennradkauf

Sie wollen sich ein neues Rennrad anschaffen? Oder jemand aus Ihrer Familie ist an einem interessiert? Bei B.O.C. finden Sie in jedem Fall das Richtige! Weil vor dem Kauf noch viele Fragen offen stehen, haben wir Ihnen eine kleine Übersicht erstellt, um aufkommende Fragezeichen zu beseitigen.


 


Carbon-Rahmen = Carbon ermöglicht niedriges Gewicht, satte Steifigkeiten und effektive Vibrationsdämpfung – diese Kriterien zeichnen einen guten Rennrad-Rahmen aus. Die Herstellung von Carbon-Rahmen ist dabei aber auch teurer als bei Alu-Modellen.

 

Alu-Rahmen = Einsteiger-Carbon-Rahmen sind guten Alu-Modellen technisch selten überlegen – eher im Gegenteil! Zudem gibt es wegen der niedrigeren Produktions­kosten am Alu-Rennrad immer eine bessere Ausstattung als an gleichteuren Carbon-Rennrädern. Erst in der Klasse um 2.500 Euro spielt Carbon seine Vorteile aus.

 


 


Carbon-Gabel = Vollcarbon-Gabeln sind leicht und steif – wie bei den Rahmen ist deren Produktion aber ebenfalls teuer.

Alu-Gabel = Der Alu-Schaft bedeutet zwar etwas Mehrgewicht, ist dafür im Alltag aber stressfreier als Carbon: Denn Carbon-Schaftrohre sind im Bereich der Vorbau-Klemmung empfindlich und müssen regelmäßig auf Verformung und Kerben überprüft werden.


 


Laufräder geben dem Rennrad ein Gesicht – darum legen Rennradfahrer großen Wert auf Ihre Laufräder. Das Angebot ist zudem auch sehr vielfältig. Laufräder mit flachen Felgen (um 20 mm) sind bauartbedingt leicht und daher gut zu beschleunigen, zudem sind sie kaum seitenwindanfällig und, gepaart mit mindestens 20 Speichen, ausreichend stabil – deswegen auch der optimale Allrounder für den Alltagseinsatz. Etwas höhere Felgen (um 30 mm) sind beliebt, weil sie „schnell“ aussehen. Die höhere Felge bedeutet etwas Mmehr Gewicht und damit schlechtere Beschleunigung, dafür aber bessere Rolleigenschaften. Meist sind die höheren Felgen etwas stabiler und damit für schwere Fahrer eine gute Wahl. Aero-Laufräder mit hohen Felgen (über 40 mm) sind die Spezialisten. Die schwere Felge hält gut Tempo, lässt sich aber weniger gut beschleunigen und ist sehr seitenwindanfällig.



Beim Sattel hilft nur: Ausprobieren! Egal ob, wie am Komplettrad häufig üblich, Eigenmarken-sättel montiert sind oder ein teurer Spitzensattel: Keiner passt jedem Fahrer! Sie merken oft erst nach mehreren Stunden Probefahren, ob Sie auf einem Modell gut sitzen oder nicht. Ist das nicht der Fall, sollten Sie sich nach einem neuen Sattel umschauen.


Bei Reifen kommt es auf verschiedene Merkmale an: Pannenschutz, Rollwiderstand und Komfort. Auch bei Preis günstigeren Kompletträdern montieren viele Hersteller Top-Reifen. Gut so, denn diese sind leicht, pannensicher und rollen leicht. Üblich sind 23 mm breite Rennradreifen, 25er Rennradreifen bieten deutlich mehr Komfort bei geringerem Rollwiderstand und etwas mehr Gewicht. Wichtig ist aufjedenfall immer der richtige Reifendruck.

 

Diese Fünf Merkmale sind typisch für Rennräder

  1. Reifendurchmesser: Charakteristisch für Rennradreifen ist die Größe 28 Zoll.

  2. Rahmentypen: Rennräder sind mit Leichten Alu oder Carbonrahmen mit sportlicher Sitzposition ausgestattet.

  3. Keine StVZO-Zulassung: In der Regel sind Rennräder nicht StVZO-konform ausgestattet.

  4. Laufräder: Kennzeichnend für Rennräder sind sehr leichte Laufräder und eine sehr schmale Bereifung (meist 23 oder 25mm). Mit leichteren Laufrädern wiegt das Bike nicht nur insgesamt weniger, sondern man muss auch deutlich weniger Energie aufwänden um es zu beschleunigen.
  5. Bremsanlage: Die Typische Ausstattung bei Rennrädern sind spezielle Rennradbremsen ("Bremszangen").


Mann und Frau auf den Straßen der Stadt mit einem Rennrad
Fahrradhelm

Kurzübersicht zum Einsatzzweck

  • Rennräder sind reine Straßenräder
  • Schnelles Rad, leicht und wendig
  • Teilweise für Wettkämpfe oder Hobbyrennen geeignet (je nach Modell)

Rennrad – Nutzung im Alltag

Ein Rennrad ist in seinen Fahreigenschaften und den Sicherheitsausstattungen deutlich von einem normalen Citybike zu unterscheiden. Rennräder dürfen im Straßenverkehr, mit Ausnahme eines Rennens oder einer Fahrt in einer Kolonne, nur mit den vorgeschriebenen lichttechnischen Einrichtungen benutzt werden. Um mit einem Rennrad durch die Dunkelheit fahren zu können, muss das Fahrrad mit einer zugelassenen Fahrradbeleuchtung ausgestattet sein. Wie für alle anderen Fahrradtypen (z.B. Cityrad oder Trekkingrad) gilt dann auch für Rennräder: Die Beleuchtung muss der StVZO entsprechen.

Rennrad mit einem Schloss an einem Fahrradständer befestigt

Fahrradschloss

Rennrad-Kauf bei B.O.C.

Wer sich ein Rennrad kaufen möchte, der findet in unserem Fahrrad-Onlineshop viele namhafte Marken wie Fuji, Haibike, Merida, Ghost und Bergamont. B.O.C. bietet für jeden Fahrertypen und jedes Budget das passende Modell. Vom Einsteiger-Rad bis zum High-End-Renner finden Sie in unserem Sortiment eine große Auswahl. Beim Kauf ist in erster Linie auf die passende Rahmenhöhe zu achten, die je nach Größe des Fahrers, der Schrittlänge und dem Einsatzgebiet variiert. Hierbei unterscheidet man in der Regel zwischen dem reinen Straßeneinsatz, dem Cycle Cross in leichtem Gelände oder Zeitfahren, beziehungsweise dem Einsatz beim Triathlon, wofür spezielle Zeitfahrrahmen besonders geeignet sind. Jedes Fahrrad, das Sie bei uns online kaufen, wird vor Auslieferung in unserem umfangreichen Werkstatt-Check noch einmal auf Herz und Nieren getestet.

Lenkerband für Ihren neuen Lenker bei Ihrem Rennrad

Wie viel kostet ein vernünftiges Rennrad?

Die Bandbreite von Rennrädern ist groß. Darum muss man zwischen Einsteige-,Mittelklasse- und Profi-Modellen unterscheiden. Die Preise sind sehr verschieden, wodurch es auch Unterschiede in der Qualität gibt.

Was kostet ein Einsteiger-Rennrad?

Die Preisschine bei Einsteiger-Rennrädern beginnt bei 600 – 800€. Diese Rennräder eignen sich super für gelegentliche Touren am Wochenende. Hersteller wie Compel, Bergamont, Fuji oder Cannondale bieten ordentliche Qualität in dieser Preisklasse an. Einsteiger mit höheren Ansprüchen, jedoch keine Racebikes suchen, müssen etwas mehr Geld ausgeben. Bis zu 1500€ kann ein Einsteiger-Rennrad kosten. Ein Bike aus dieser Preisklasse kann auch auf hohen Alpenpässen zum Einstaz kommen.

Der Rahmen besteht in den meisten Fällen aus Aluminium. Für edelen und leichten Aluminium muss man auch als Einsteiger mehr zahlen. Hochpreisige Einsteiger-Rennräder können auch unter 10 Kilogramm wiegen. Die günstigeren Moelle fallen schwerer aus. Das hohe Gewicht bei den niedrig preisigen Einsteigern kommt durch die schweren Anbauteile zustande. Mit steigendem Preis werden die Teile leichter und hochwertiger.

Was kostet ein Mittelklasse-Rennrad?

Für ein Rennrad aus der Mittelklasse kann man mit einem Preis zwischen 1500 – 3000€ rechnen. Diese Rennräder sind für ambitionierte Fortgeschrittene gedacht. Die Bikes sind für jeden Einsatzbereich auf der Straße geeignet. Rennräder im Bereich der 3000€ sind definitiv für Rennen geeignet. Die Komponenten als auch die Konstruktion bringen das Rad auf ein hohes Niveau. Bei mittelklassigen Rennrädern ab 2000€ kann man auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zählen.

Im unteren Preisbereich der Mittelklasse bestehen die Rahmen zum großen Teil aus hochwertigen und leichten Aluminium. Umso höher der Preis desto wahrscheinlicher erhält man einen extrem leichten Carbonrahmen. Hier besteht nicht nur der Rahmen aus Kohlefaser, sondern auch viele weitere Komponenten. Das Gewicht der Rennräder liegt ca. bei 8 Kilogramm.

Was kostet ein Profi-Rennrad?

Ein Profi-Rennrad hat keine Preisgrenze. Hier geht es immer teurer. Man sagt ab ca. 3000€ bekommt man ein Profi-Rennrad, wobei man beipielsweise für ein Rennrad von Pinarello auch mal 10.000€ ausgeben kann. Bei solchen Preisen kann man sich sicher sein, dass nur die besten Teile verbaut sind die der Fahhrad-Markt hergibt.

Wer 3000€ aufwärts liegen lässt, kann natürlich mit einem Rennrad aus Carbon rechnen. Ob es Gabel, Anbauteile, Kurbeln, Laufräder, Rahmen oder Bremsgriffe sind, ab dieser Preisklasse ist alles mögliche aus Kohlefaser. Das Gewicht fällt mit meist um die 6-7 Kilogramm sehr gering aus. Zudem sind die Räder sehr steif, wodurch die Kraft extrem effizient auf den Asphalt übertragen wird.

Rennrad fahren – beliebte Rennveranstaltungen

Einmal vom Rennfieber infiziert, sind die Heilungschancen gering. Viele Rennradfahrer kennen es. Nach dem ersten großen Jedermann-Rennen will man mehr. Mehr Radrennen, mehr Speed, mehr Adrenalin. Aber vielleicht auch ein neues Rennrad und neue Fahrradhosen sowie ein neues, schickes Radtrikot. Das Equipment bekommen Sie bei uns. Und ebenso Tipps, welche Radrennen beliebt sind und wo sowohl Anfänger als auch absolut ambitionierte Profis sicher die Ziellinie überqueren.


Rennradfahrer mit einem Radtrikot bei einem Radrennen

Radtrikot                                   

Felgenbremsen und Scheibenbremsen im Vergleich:

Felgenbremsen am Rennrad:

Felgenbremsen am Rennrad verfügen für die meisten Anwendungen über genügend Bremskraft, bei Nässe leidet die Bremskraft allerdings sehr deutlich. Felgenbremsen sind ca. 500g leichter als Scheibenbremsen und spezielle Aero-Bremsen an Aero-Rad verbessern die Aerodynamik.
Die Wartung von Felgenbremsen ist sehr einfach und mit Standardwerkzeug möglich. Zudem sind die Anschaffungskosten gering. Durch extreme Wärmeentwicklung (bei Dauerbremsung) können Schläuche platzen und Carbonfelgen können bei extremer Hitze delaminieren

Scheibenbremsen am Rennrad:

Scheibenbremsen verfügen über eine gleichbleibende Bremskraft bei Nässe und über eine bessere Dosierbarkeit. Scheibenbremsen sind ca. 500g schwerer als Felgenbremsen und es ist keine spezielle aerodynamische Integration möglich. Der Bremsvorgang verschleißt nur die Bremsscheibe, daher geringere Folgekosten. Allerdings ist die Wartung nur mit Spezialwerkzeug möglich und die Anschaffungskosten sind sehr hoch (300 - 1000€ teurer als Felgenbremse) Sehr schwere Fahrer oder Dauerbremsung können die Bremsscheibe überhitzen zudem Quietschen Scheibenbremsen gerne bei Nässe.

Carbon Rahmen: Was ist der Vorteil zu einem Aluminium Rahmen?

Carbon ist ein Faserverbundwerkstoff, der in den letzten Jahren in der Fahrradindustrie boomt. Bei einem Verbundwerkstoff handelt es sich um zwei Werkstoffe, die kombiniert werden, um so die positiven Eigenschaften zu stärken. Bei Carbon bestehen diese zwei Werkstoffe aus den Carbon Fasern und dem entsprechenden Epoxidharz als „Klebstoff“. Diese Kombination zweier Werkstoffe wird zum einen extrem stabil und bleibt zum anderen unglaublich leicht. So können beispielsweise Fahrradrahmen produziert werden, die deutlich leichter sind als ihre Pendants aus Aluminium oder Stahl. Dabei spielt die Steifigkeit des Carbons eine enorme Rolle, denn so kann weniger Material verwendet werden. Ein weiterer Vorteil von Carbon ist, dass sich mit entsprechenden Maschinen alle erdenklichen Formen relativ einfach erstellen lassen.

Bergamont Damen Rennrad-Tour auf der Straße

Carbon Rahmen: Alle Carbon Fakten im Überblick

  • Carbon ist ein Faserverbundwerkstoff bestehend aus Carbon Fasern und Epoxidharz

  • Carbon Rahmen und Teile bestehen aus mehreren Carbon Schichten. Die obere Schicht nennt man „Sicht-Schicht“, sichtbare Kratzer sind dort meist nicht von Bedeutung.
    Die Stabilität erlangt das Carbon Produkt durch die darunter liegenden Lagen.

  • Carbon besitzt eine bessere Dauerfestigkeit als Aluminium

  • Carbon korrodiert nicht

  • Carbon Rahmen und Teile sind steifer als Aluminium Produkte

  • Bei der Montage von Carbon Teilen unbedingt einen Drehmomentschlüssel verwenden

  • Carbon Herstellung teuer und energiehungrig

Den richtigen Sattel für Rennräder

Um den bestmöglichsten Komfort beim Radeln zu genießen, muss ein ordentlicher Sattel für das Rennrad her. Da man eine nach vorngebeugte Sitzposition hat, ist ein schmaler Sattel zu empfehlen, um Schmerzen auf lange Dauer zu vermeiden. Die Sattelbreite macht man ebenfalls an der bevorzugten Sitzposition fest. ´Man sagt desto aufrechter die Haltung, um so breiter sollte auch der Sattel sein. Auch die Sattelhärte spielt eine ausschlaggebende Rolle, ob man gemütlich sitzt. Allerdings heißt ein weicherer Sattel, nicht gleich besseren Komfort. Ein guter Rennradsattel darf nicht zu weich und nicht zu hart sein. Darum werden weiche und harte Materalien in einem Sattel verbaut. Meist ist die Sattelnase mit weichem und die restliche Sitzfläche mit hartem Material versehen. Fährt man viele Touren mit dem Rennrad, ist ein Stufensattel sinvoll. Hier ist die Sitzfläche etwas höher als die Sattelnase angelet. besonders für Frauen ist en solcher Sattel goldwert, da der Scharmbereich extrem entlastet wird. Im Optimalfall probiert man mehrere Sättel an seinem Rennrad aus, um zu schauen ob eine gesunde Körperhaltung zustnde kommt. Wichtig ist das man keinen Buckel macht!


Das Damen Rennrad

Auch die Damen dürfen das Vergnügen mit Rennrädern haben. Genau deshalb gibt es auch spezielle Damen-Rennräder, die nur für die Frau ausgelegt wurde. Denn den Rennrad-Spaß wollen nicht nur die Männer, sondern genauso die Frauen haben. Selbst wenn Sie eher kleiner gebaut sind, stellt dies gar kein Problem dar. Achten Sie bei der Wahl Ihres Rennrades immer auf die Rahmengröße. Ist der Rahmen nicht in der optimalen Größe, kann es auch schnell zu Beschwerden wie Rückenschmerzen kommen.

Was es allerdings so schwer macht die richtige Größe zu finden, ist, dass nicht jede Frau ein spezifisches Damen-Rennrad benötigt, sondern auch auf ein herkömmliches (für Männer) zurückgreifen kann. Welches Rad das Richtige ist, muss im Vorwege exakt ausgemessen werden. Sollten Sie sich unsicher sein, können Sie gerne unseren Rahmenhöhenrechner benutzen oder Sie schauen in einer unserer Filialen vorbei, wo gerne ein Mitarbeiter mit Ihnen die richtige Rahmengröße herrausfindet.

Damen Rennrad Tour
Damen Rennrad

Achten Sie auch auf die Einstellungen am Rad. Bevor Sie auf Ihr Rennrad steigen, sollte dies einmal komplett geprüft werden, damit Sie sicher und komfortable fahren können. Auch wenn diesbezüglich keine Pflicht besteht, würden Ihnen trotzdem zum Fahrradfahren in jenem Fall einen Fahrradhelm empfehlen. Sobald man Geschwindigkeit aufnimmt, ist man mit einem Helm immer ungefährdeter unterwegs.